Wie so Vieles in meinem Leben ist auch das Schreiben aus dem Tod geboren, aus diesem besonders verbotenen Tod, dem Suizid. Das über ihn verhängte Tabu verstärkt unser aller Ohnmacht und Hilflosigkeit – wir bleiben mit Fragen zurück, auf die wir keine Antworten finden.
WeiterlesenWenn du mit Suizid oder Suizidversuch eines nahestehenden Menschen zu tun hast, kennst du solche Fragen zur Genüge. Und vielleicht hast du tatsächlich Antworten gefunden. Keine abgesicherten, beweisbaren. Aber jede Menge Vermutungen und Interpretationen.
WeiterlesenEine Spur, der wohl alle folgen, die mit Suizid oder Suizidversuch eines Angehörigen zu tun haben, führt zum „Warum?“ Das „Warum hat er/ hat sie das getan? Warum habe ich nichts unternommen?”
WeiterlesenDer Tod im Allgemeinen und der Suizid im Besonderen gehören zu den Phänomenen, die uns alle – Betroffene, Angehörige, Professionelle – extrem hilflos machen. Wir weichen ihnen aus und tabuisieren sie. Oder wir versuchen sie in den Griff zu kriegen, indem wir sie einordnen und Kategorien erstellen, die uns Halt versprechen.
WeiterlesenPrävention holt den Suizid aus dem Tabu – man darf darüber reden, man soll ihn sogar benennen. Er steht nicht mehr unter Strafe, weder juristisch noch moralisch – na ja … Im Sinne der Prävention sollen Medien nicht darüber berichten, weil Menschen nicht auf „dumme Gedanken" gebracht werden sollen. Also arbeitet Prävention doch mit dem Tabu zusammen?
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